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Riesenlinse verschmilzt im All

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Galaxienhaufen verschmelzen zu MACS J0416 und beugen durch ihre Massen den Raum Sternbild Eridanus, 27. März 2016. Um Galaxien zu untersuchen, die viel zu weit entfernt sind, um sie selbst mit den besten Teleskopen noch zu sehen, nutzen Astronomen seit Albert Einstein gern einen besonderen Trick: Sie benutzen extrem massereiche Galaxienhaufen im All als Vergrößerungslinse. Denn laut Einstein formen Sterne und andere massereiche Objekte erst den Raum, wie wir ihn kennen, beugen damit auch den eigentlich geradlinigen Weg des vorbeischießenden Lichts. Dieser Linseneffekt sorgt zum Beispiel dafür, dass wir extrem alte Galaxien, die sich hinter solch einer Linse vor uns zu verstecken scheinen, doch sehen können, da ihr Licht ja um die Linse „herumgebogen“ wird. Gravitationslinse macht versteckte Alt-Sterne sichtbar Auf eine diese Super-Linsen im All richten deshalb die Astronomen schon lange das Raumteleskop Hubble und andere Teleskope aus: Das Objekt „MACS J0416“ besteht aus zwei zusammenstoßenden Galaxienhaufen im Sternbild Eridianus. Dieser Schauplatz einer kosmischen Katastrophe ist ohnehin schon sehr weit von der Erde entfernt, nämlich etwa 4,3 Milliarden Lichtjahre*. Damit ist die Chance, dahinter …

Der Beitrag Riesenlinse verschmilzt im All erschien zuerst auf Oiger.


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